Région Alsace – Portrait

NA portraitNathalie Arnold – Chef du service Agriculture et Forêt – Région Alsace

Was ist Ihre Rolle im LIFE-Alister-Projekt?

Als Leiterin der Dienststelle Landwirtschaft und Forsten der Region Elsass arbeitete ich zunächst im Jahr 2013 an der Koordinierung und Vollendung des LIFE-Projekts, da es innerhalb von sehr engen Fristen bei den Dienststellen der Europäischen Kommission eingereicht werden musste. Zwischen den verschiedenen Partnern musste nach den für die erfolgreiche Umsetzung eines äußerst ehrgeizigen Programms unerlässlichen Synergien gesucht werden, aber es fehlte anfänglich ein wenig Kohärenz zwischen den vorgestellten Aktionen. Diese völlig innovative Arbeit der Ko-Gestaltung hat die Europäische Kommission wahrscheinlich von der Stichhaltigkeit des elsässischen Ansatzes überzeugt.

Seit Billigung des Projekts überwache ich weiterhin die Umsetzung aller Aktionen, bei denen die Region in den Augen der Europäischen Union allein für die Durchführung verantwortlich ist.

Was motiviert Sie in dieser Mission?

Zuerst die Herausforderung, verbunden mit dem Schutz einer vom Aussterben bedrohten Tierart in unserer Region. Die Notwendigkeit, eine Verständigungsgrundlage zwischen den Partnern (Landwirte, Umweltverbände usw.) zu finden, deren Interessen auf den ersten Blick nicht unbedingt geteilt oder in die gleiche Richtung weisend sind, bildet für mich ebenfalls ein sehr motivierendes Ziel. Schließlich die Mitwirkung an einem europäischen Projekt, das viele meiner Ausbildungen und Berufserfahrungen der Vergangenheit (DEA in europäischen Studien, Wirtschaftswissenschaften, Konzeption von Strategien und Partnerschaftsprojekten) mobilisieren kann.

Es wird auch gesagt, dass Sie die „Mutter“ des Alister-Maskottchens sind; warum die Schaffung dieses enormen Plüschtiers?

Nun ja, ich glaube, das kann man wohl so sagen! Es schien mir in der Tat wichtig, um eine Vielzahl von Menschen zu sensibilisieren, das Projekt durch ein Maskottchen „Gestalt annehmen“ zu lassen, das gleichzeitig sympathisch und in der Menge leicht zu erkennen ist. Dieses Maskottchen, wir haben es im Einsatz gesehen, erfüllt seine Rolle perfekt: es zieht den Blick von Kindern auf sich und macht die Erwachsenen neugierig, die den Kontakt bezüglich weiterer Informationen aufnehmen. Diese Kommunikationstechnik, die manchen zu Anfang grob vereinfachend vorkommen konnte, erweist sich somit von starker Wirksamkeit, um an die Öffentlichkeit heranzutreten und an diese die mit dem Alister-Projekt verbundenen Botschaften zu richten.